proaktive mitarbeitende sind eine grosse entlastung für führungskräfte. doch nicht alle haben das selbstbewusstsein, herausforderungen eigenständig anzupacken. deshalb müssen unternehmen ein unterstützendes umfeld sowie eine gesunde fehlerkultur bieten – und gezielt kompetenzen aufbauen.
handlungsspielräume erschaffen
doch sind die mitarbeitende mit dem gewünschten persönlichkeitsprofil an bord, ist nicht garantiert, dass diese im alltag das gewünschte verhalten zeigen, denn neben dem «wollen» ist hierfür auch das «können» und «dürfen» wichtig. also müssen die unternehmen für die erforderlichen rahmenbedingungen für ein eigenständiges arbeiten sorgen.
mitarbeitende befähigen
ziel der unterstützung durch die führungskraft sollte sein, dass mitarbeitenden dank gesammelter erfahrung selbstbewusst an komplexe aufgaben herangehen. das setzt ein bestimmtes handeln und selbstverständnis der führungskraft voraus. sie muss sich als befähiger und ermächtiger ihrer mitarbeitenden verstehen.
die mitarbeitenden im arbeitsalltag coachen
es ist sinnvoll, komplexe aufgaben als gemeinsames projekt anzugehen. zunächst wird die gesamtaufgabe in teilaufgaben geteilt. ist dies ermittelt, können im dialog mit den mitarbeitenden ein aktionsplan erstellt und aus den teilaufgaben teilziele abgeleitet werden, die es auf dem weg zum grossen ziel zu erreichen gilt.
sich in eine lernspirale begeben
das definieren von lernzielen hat die funktion, dass ermittelt werden kann, welche neuen kompetenzen die mitarbeitenden erworben haben und welche vergleichbaren aufgaben sie künftig meistern können. ausserdem kann der noch bestehenden entwicklungsbedarf ermittelt werden.
https://www.hrtoday.ch/de/article/die-angst-vor-der-eigenverantwortung-nehmen-selbstbewusstsein-foerdern