ein guter arbeitgeber versteht, dass seine mitarbeitenden sein grösstes kapital sind. er ist deshalb in der lage, dieses verständnis zu leben, seine firmenkultur entsprechend zu gestalten und somit ein umfeld zu schaffen, das ihn zu einem attraktiven arbeitgeber macht. in diesem zusammenhang hängt viel mit dem «gefühlten erlebnis» zusammen.
mitte der 30er jahre werden ca. 30 prozent der heute erwerbstätigen bevölkerung in pension gehen. damit scheidet vor allem die babyboomer-generation aus dem arbeitsleben. allein dieser umstand zeigt, dass sich der mangel an fachkräften noch weiter akzentuieren wird. die jungen allein werden diese lücke nicht schliessen können. um diese sich zuspitzende situation mindestens teilweise abfedern zu können, bräuchte es einerseits eine nochmals beschleunigte veränderung der klassischen rollenverteilung zwischen mann und frau. ein tatsächliches wegkommen von diesem althergebrachten gesellschaftsbild und eine tatsächliche gleichstellung der geschlechter könnte durchaus zu einer höheren erwerbsquote bei frauen führen.
gleichzeitig gilt es wieder vermehrt, den arbeitsmarkt zu entbürokratisieren. nur ein liberaler arbeitsmarkt ist in der lage, alle verfügbaren kräfte zu bündeln.
könnte es sein, dass ältere generationen plötzlich im sinne eines generationenmixes im team einen «neuen» stellenwert in der arbeitswelt erhalten werden?
https://www.swissstaffing.ch/de/Blog/2022/11/utopien-ideale-firma-fachkraeftemangel.php