onboarding: der erste eindruck zählt
ein klar strukturierter onboarding-prozess zeigt, dass das unternehmen organisiert und vorbereitet ist. mitarbeitende können diesen eindruck an andere weitergeben; die reputation des unternehmens als arbeitgeber wird gestärkt. zudem fördern ein herzliches willkommen und ein aufrichtiges interesse an der eingewöhnung – etwa durch einstiegsgeschenke, touren durch die räumlichkeiten, ein kennenlernen des teams, interne events oder buddy-programme – die identifikation mit dem unternehmen, den teamgeist und damit loyalität und engagement.
offboarding: der letzte eindruck bleibt
auch das offboarding will gut strukturiert, professionell und respektvoll sein. denn: wer sich gut verabschiedet fühlt, wird eher positiv über den ehemaligen arbeitgeber sprechen – sowohl im privaten umfeld als auch auf öffentlichen plattformen, wie etwa linkedin oder kununu. ein gelungener abschied ist somit nicht nur eine frage der höflichkeit, sondern eine investition in die langfristige reputation der arbeitgebermarke.
folgende 3 punkte sollten beim offboarding beachtet werden:
1. fehlender wissenstransfer
der abschied von mitarbeitenden bedeutet oft, dass wertvolles wissen verloren geht. wenn arbeitsabläufe, projekte oder kontakte nicht dokumentiert und an das team übergeben
werden, kann das zu lücken führen. im besten fall wird bereits im arbeitsalltag eine wissensbibliothek aufgebaut, auf die alle kolleginnen zurückgreifen können.
2. vernachlässigung administrativer aufgaben
die deaktivierung von zugriffsrechten, die rückgabe von arbeitsmaterialien oder die abwicklung von gehaltszahlungen und leistungen wird manchmal übersehen. solche nachlässigkeiten können zu sicherheitsrisiken führen.
3. kein geordnetes exit-gespräch
warum verlässt die person das unternehmen? was könnte verbessert werden? ein exit gespräch bietet gelegenheit, feedback einzuholen. wenn dieses gespräch fehlt oder schlecht vorbereitet ist, verpassen unternehmen wichtige einblicke, um optimierungsbedarf aufzudecken.
https://www.hrtoday.ch/de/article/on-und-offboarding-teil-der-arbeitgebermarke